Green Radar

 
Für viele ist sie ein Reizwort, die Nachhaltigkeit. Ein Wort, das sie nicht mehr hören wollen. Zu viel wurde und wird darunter abgehandelt, zu viel als nachhaltig verkauft, zu viel entsprechend bezeichnet, ohne etwas im Sinne ihrer Ziele erreicht zu haben. Die neue Reihe von Swiss-Architects.com – genannt GreenRadar – wagt sich nun mit Best-Practice-Beispielen ans Thema.

Zusammen mit Hans Jörg Luchsinger und Fabian Cortesi von der Liestaler Firma IEU AG, Integrale Kommunikation für Energie und Umwelt, hat Swiss-Architects.com beschlossen, eine Reihe zu starten, in der konkrete Bauprojekte unter spezifischen, der Nachhaltigkeit verpflichteten Aspekten befragt und untersucht werden. Hierfür haben Hans Jörg Luchsinger, Ingenieur und IEU-Geschäftsleiter, und Fabian Cortesi, Umweltwissenschaftler, den so genannten GreenRadar entwickelt, wonach ein Bauwerk entlang aller Lebensphasen genauer analysiert werden kann. Konkret sind dies folgende sechs Schritte im Lebenszylus eines Gebäudes: erstens die Projektentwicklung, dann die Planung, drittens folgt die Erstellung, also der Bau. Nach der Fertigstellung folgen viertens Betrieb und Unterhalt, während der Lebensdauer eines Baus – fünftens – die vorgenommenen Umbauten und Sanierungen sowie schliesslich, sechstens, Rückbau, Recycling und Wiederverwertung von Bauteilen. Ab Februar 2013 erscheint monatlich unter dem Titel «geortet» ein GreenRadar-Artikel.

Die georteten Projekte


  Giesserei Winterthur
Galli Rudolf Architekten AG ETH BSA, Zürich

  Markthalle in Basel
Blaser Architekten AG, Basel

  Wohnsiedlung Burgunder in Bern-Bümpliz
Bürgi Schärer Architektur, Bern

  Überbauung Suurstoffi in Risch Rotkreuz
Holzer Kobler Architekturen, Zürich

  Ersatzneubauten Triemli Zürich
von Ballmoos Krucker Architekten, Zürich

  Tamedia-Hauptsitz in Zürich
Shigeru Ban, Tokio

 

Autor:
Sarah Mai
Veröffentlicht am
Apr. 26, 2011