Fitness und etwas Gutes tun

Inge Beckel
9. Januar 2015
Ausmähen von Jungbäumen, Trin GR. Bild: bergwaldprojekt.org

Lawinen, Steinschlag, Erosion, Hochwasser. Immer öfter brechen Naturgewalten über die Dörfer und Täler herein. In Erinnerung bleiben wohl der letztjährige Erdrutsch in Tiefencastel, der eine RhB-Komposition entgleisen liess und ein Menschenleben forderte, sowie die Rutsche im Tessin, die nach langen Regentagen ebenfalls Menschenleben kosteten.

Ein gut gepflegter Schutzwald wird in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger. Denn er schützt Häuser, Infrastrukturen und Dörfer günstig, zuverlässig und langfristig vor Naturgefahren. Auch der Wald selbst ist durch die zunehmenden Naturgewalten aber gefährdet. Denn er wächst nur langsam.

Wer also eine Woche im Schutzwald verbringt, leistet einen aktiven Beitrag zu seiner Schutzwirkung. Eine Woche lang draussen arbeiten, ganz in der Natur, die Gemeinschaft mit anderen Menschen geniessen. Das Projekt arbeitet in diversen Bereichen: Licht für junge Bäume, eine gute Durchmischung schaffen, Wege ausbessern, Zäune als Schutz vor Wildverbiss bauen, Sturmflächen räumen und vieles mehr.

Einsätze gibt es in der ganzen Schweiz. Mehr hier.

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