Faltkonstruktion nach Le Corbusier

Jenny Keller
29. oktober 2014
Bild: jk

Die Vereinigung «High Tech Timber» zeigte mit dem Prototypen, wie sie sich die Zukunft des Holzbaus vorstellt, in ihren Worten: «Gebäude werden wie Möbel reversibel zusammengesteckt, ohne Metall, nur mit Holzverbindungen. Dank modernster Produktion und holistischer transdisziplinärer Planung ist es im Holzbau möglich, komplexe räumliche Knoten herzustellen. Die Vorfabrikation erlaubt eine präzise und schnelle Bauweise. Holz meistert dabei dank seinen physikalischen Eigenschaften Raumhülle, Tragwerk und Innenausbau in einer Schicht. Mit den Falten erhöht sich die Steifigkeit der Flächen, was zu wirtschaftlichen Materialstärken führt. Durch die reinen Holzverbindungen können die Elemente rückgebaut und wiederverwendet werden!»

Die Entstehung des Prototyps ist in diesem Zeitrafferfilm nachzuvollziehen:

A High Tech Timber Wood Prototype from burkhalter sumi architekten on Vimeo.


Dass Corbusiers Farbskala sowie der Modulor beim Entwurf verwendet worden sind, verrät den Kennern die Co-Autorschaft von burkhalter sumi architekten.

Die Mitglieder von «High Tech Timber» sind:

•    burkhalter sumi architekten, Zürich (Yves Schihin)
•    Création Holz, Herisau (Hermann Blumer)
•    ETH Zürich, Zürich (Andrea Frangi)
•    IHT Rafz, Rafz (Markus Zimmermann)
•    kämpfen für architektur ag, Zürich (Beat Kämpfen)
•    Lauber Engineers Ltd, Luzern (Beat Lauber)
•    Lignum, Holzwirtschaft Schweiz, Zürich (Olin Bartlomé)
 

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