«Haus der Gegenwart» für Lenzburg

Manuel Pestalozzi
20. Mai 2016
Bilder: pool Architekten

Die Finanzierung des Projektes gilt als gesichert. Eben fand die Baueingabe statt. Am Samstag, 28. Mai 2016, wird das Projekt von 10 bis 14 Uhr bei den Parkplätzen neben der Neuen Aargauer Bank vis-à-vis des Bahnhofs von Lenzburg, also beim Standort, mit Kaffee und Kuchen vorgestellt.

Weshalb braucht das Stapferhaus Lenzburg  ein «Haus der Gegenwart»? Die Insititution schafft mit seinen Ausstellungen Räume zur Auseinandersetzung mit Gegenwartsfragen. Workshops, Veranstaltungen und Publikationen ermöglichen thematische Vertiefungen für verschiedene Zielgruppen. Dabei spricht man das Publikum auf Augenhöhe an und lädt es ein, selber Position zu beziehen. Das Stapferhaus sieht sich als «eine Art Labor für Lebenskunst».
 
Bisher fanden die Veranstaltungen im Zeughaus statt. Denn das namensgebende historische Geäbude befindet sich im Schloss von Lenzburg und weist als «Akademie auf dem Berg» nur spärliche Berührungspunkte mit der breiten Bevölkerung auf. Doch nun soll der «Stapferhausgeist» mitten im Aargauer Städtchen ein permanentes Domizil erhalten. Der Neubau wird von den pool Architekten realisiert, deren Projekteingabe aus einem Architekturwettbewerb als Siegerin hervorging. Das «Haus der Gegenwart» soll ab 2018 Veranstaltungen und Ausstellungen beherbergen, die Mitarbeitenden werden dann vom Schloss hinunterziehen und moderne Büros vorfinden.

David Leuthold, Architekt und Partner bei den pool Architekten, sieht das «Haus der Gegenwart» als eine Plattform, wie er dem Reporter der Aargauer Zeitung verriet. Zwei Ebenen und ein Aussenbereich stehen für Ausstellungen zur Verfügung. «Wir wollen den Machern die Vielfalt, Lebendigkeit und Spontaneität erhalten», so Leuthold. Das Gebäude soll in Holzbauweise realisiert werden.

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