Hello Africa!

Jenny Keller
18. März 2015
Omar Victor Diop, «Aminata» Fotografie aus der Serie «The Studio of Vanities», 2013 © Victor Omar Diop, 2014, Courtesy Magnin-A Gallery, Paris

Für einmal geht es beim Thema afrikanisches Design nicht um Autos aus Recycling-Dosen oder den Laptop, den sich alle leisten sollen können. Die Ausstellung «Making Africa» – A Continent of Contemporary Design richtet ihr Augenmerk vielmehr auf eine neue Generation von afrikanischen Unternehmern, Denkern und Gestaltern, die als «digital natives» ein globales Publikum ansprechen und dem Rest der Welt eine neue Sicht auf Afrika nahelegen. Die Gestalter arbeiten häufig in mehreren Disziplinen gleichzeitig und brechen mit althergebrachten – oft von westlichen Sichtweisen geprägten – Definitionen von Design, Kunst, Fotografie, Architektur oder Film.

Nach Weil soll die Ausstellung um die Welt touren, erster Halt ist wieder in einem Gehry-Bau, und zwar im Guggenheim in Bilbao, danach geht es nach Barcelona. Somit tourt auch die szenografische Arbeit des Basler Büros Emyl.

In der Galerie neben dem Museum sind ausserdem bis Ende März noch Bilder aus dem Buch «African Modernism: The Architecture of Independence» zu sehen, das die moderne Architektur Afrikas laut dem Verlag Scheidegger & Spiess so umfassend und akribisch darstellt wie nie zuvor.

Mit Fotografien von Iwan Baan und Alexia Webster.
Text Englisch
Broschur
640 Seiten
23,5 × 32 cm
ISBN 978-3-906027-74-6
CHF 69.00

Gonçalo Mabunda, «www.crise.com», 2012, Thron, Collection Vitra Design Museum, Foto: © Vitra Design Museum, Jürgen Hans

Und weil es so schön passt:
 

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