Neue Mitglieder in der Denkmalpflegekommission
Juho Nyberg
6. März 2017
Historische Bausubstanz der Stadt Zürich. Bild:www.stadt-zuerich.ch
Mit der Wahl von Rita Illien, Landschaftsarchitektin Zürich, und Vittorio Magnago Lampugnani, Architekt Mailand und Zürich, ist die Denkmalpflegekommission der Stadt Zürich wieder vollzählig.
Die Denkmalpflegekommission berät den Stadtrat und die Baubewilligungsbehörde in Fragen des Natur- und Heimatschutzes sowie zu hoheitlichen Aufgaben der Ortsbild- und Denkmalpflege.
Quintus Miller, dipl. Architekt ETH, und Jürg Conzett, dipl. Bauingenieur ETH, sind seit 2005 Mitglieder der Kommission und scheiden per Ende März 2017 aus; die Geschäftsordnung schreibt eine maximale Amtszeit von zwölf Jahren vor.
Die Vakanzen werden mit der Landschaftsarchitektin Rita Illien und dem Architekten und Architekturhistoriker Dr. Ing. Vittorio Magnago Lampugnani neu besetzt. Rita Illien führt zusammen mit einem Partner ein eigenes Büro für Landschaftsarchitektur in Zürich, ist erfahren im Verfassen von gartendenkmalpflegerischen Gutachten und vertraut mit städtischen Planungsverfahren. Mit der Wahl einer Landschaftsarchitektin ist damit neu die Gartendenkmalpflege mit einem Mitglied in der Kommission vertreten. Vittorio Magnago Lampugnani ist Professor emeritus für Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich und führt ein Architekturbüro in Mailand und ein weiteres in Zürich.
Beide Neumitglieder stehen beruflich in engem Bezug zur Denkmalpflege beziehungsweise Gartendenkmalpflege und werden die Kommission mit ihren hervorragenden Kenntnissen der Schweizer Architektur und Gartenbaus in Theorie und Praxis unterstützen.