Paulo Mendes da Rocha erhält Praemium Imperiale

Juho Nyberg
14. September 2016
Die Kapelle São Pedro Apóstolo von Mendes da Rocha in São Paulo. Bild: wikicommons, Gabriel de Andrade Fernandes

Mit 29 Jahren gewann der junge brasilianische Architekt Paulo Mendes da Rocha den Wettbewerb um eine Sporthalle im Club Athletico Paulistano. Dieses frühe Bauwerk in Beton war bereits stilbildend für sein weiteres Schaffen, etwa das Brasilianische Skulpturenmuseum in der Stadt São Paulo aus dem Jahr 1988. Ausgezeichnet dokumentiert ist Mendes da Rochas Schaffen etwa im Buch Annette Spiros: Paulo Mendes da Rocha. Bauten und Projekte, erschienen im Niggli Verlag.

Für sein Schaffen wurde Paulo Mendes da Rocha schon mehrfach ausgezeichnet: nach dem Mies van der Rohe Prize im Jahr 2000 folgte sechs Jahre später der Pritzker-Preis. Dazu gesellen sich nun in diesem Jahr der Goldene Löwe der Architekturbiennale Venedig und der Praemium Imperiale – wörtlich der Weltkulturpreis zum Gedenken an seine Hoheit Prinz Takamatsu –, ebenfalls verliehen als Auszeichung für das Lebenswerk.

Paulo Mendes de Rocha. Alle Bilder von Japan Art Association, ausser wenn anders vermerkt.
National Coach Museum, Lissabon 2015. Bild: Aménio Teixeira
Pinacoteca do Estado de São Paulo 1993
Patriarch Square Portico, São Paulo 2002
Pinacoteca do Estado de São Paulo 1993
Ehemaliges Wohnhaus von Paulo Mendes da Rocha, São Paulo 1960

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