Wakker-Preis 2016
Juho Nyberg
19. Januar 2016
Rheinuferpromenade im Stadtpark West. Bild: Beutler/KEYSTONE
Der Wakkerpreis 2016 geht an die Stadt Rheinfelden. Der Schweizer Heimatschutz zeichnet die Stadt für das langfristige und vernetzte Denken von Politik und Behörden – auch über die Landesgrenze hinaus – aus.
Altstadt Rheinfelden. Bild: James Batten / Schweizer Heimatschutz
Mit dem vor zwölf Jahren festgelegten Zonenplan hat die Stadt Rheinfelden im Kanton Aargau neue Wege beschritten. Anstelle der herkömmlichen, sogenannten zweidimensionalen Planung wurden eindeutige städtebaulich Ziele für die einzelnen Entwicklungsgebiete festgelegt. Zu einer sorgfältigen und nachhaltigen Siedlungsentwicklung, die auf dieser Basis laufend weiter verfeinert worden ist, hat auch das echte Interesse von Behörden, Politik und Bevölkerung beigetragen.
Insbesondere die Etablierung und Förderung der Zusammenarbeit über Grundstücks-, Quartier- und gar Landesgrenzen hinweg streicht der Schweizer Heimatschutz in seiner Mitteilung heraus: «Das einzelne Bauprojekt ist damit kein Solist, sondern bringt sich in ein städtebauliches Ensemblespiel ein».
Mit stetem Blick auf die Gesamtsituation ist ein feinmaschiges Netz für den Fuss- und Veloverkehr, das Neubaugebiet, Grünräume und Altstadt entstanden. Dazu gehört auch gezielt gesetzte Nachverdichtungen und die Sicherung und Aufwertung von Freiräumen an den richtigen Orten.
Die offizielle Preisübergabe findet am 18. Juni 2016 im Rahmen einer öffentlichen Feier statt.
