Seniorenresidenz und Pflegeheim Ruggacker

Traumschiff für Dietikon

2. Mai 2013

Seniorenresidenz und Pflegeheim Ruggacker
2012

Dietikon ZH

Auftragsart
Studienauftrag mit Skizzenqualifikation

Bauherrschaft
Stadt Dietikon

Architektur
Niedermann Sigg Schwendener Architekten AG, Zürich
Philipp Sigg, Thomas Schwendener, Norbert Niedermann, Patrick Eberhard, Pierre Thielen

Fachplaner
Büro Thomas Boyle + Partner AG, Zürich
HL-Technik, Zürich
Rotzler Krebs Partner, Winterthur
Creative Gastro Concept und Design, Hergiswil
Ramser Bauphysik, Wetzikon
WBG AG für visuelle Kommunikation, Zürich

Bauleitung
b+p baurealisation ag, Zürich

Gesamtkosten BKP 1-9
CHF 39.6 Mio.

Gebäudevolumen
33’696 m3 / SIA 416

Fotos
Roger Frei, Zürich

Westfassade Pflegeheim

Worin liegt das Besondere an dieser Bauaufgabe? 
Die Bauaufgabe umfasste die Planung und Realisierung eines Ersatzneubaus für Alterswohnungen sowie einen Totalumbau des bestehenden Pflegeheims aus den sechziger Jahren unter laufendem Betrieb. Dabei galt es, das verhältnismässig grosse Raumprogramm geschickt in den städtebaulichen Kontext einzufügen. Die neue Gesamtanlage des Alters- und Pflegeheims Ruggacker formt ein zusammengehöriges Ensemble und bildet den Auftakt zum grosszügigen, parkartigen Grünraum mit daran angelagerten öffentlichen Einzelbauten wie Kirche und Schule.

Situation

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?
Der Neubau der Altersresidenz wächst aus dem bestehenden Volumen der Pflegeabteilung heraus und streckt sich in die leicht abfallende Parklandschaft aus. Im Gegensatz zur orthogonalen Form des bestehenden Pflegetraktes als Abschluss gegen den östlichen Strassenraum, reagiert das Volumen des Neubaus durch die abgewinkelte Form und die dadurch verdeutlichte Gleichwertigkeit der einzelnen Fassadenflächen auf die natürliche Umgebung. Das Gebäude bettet sich in die Landschaft ein und lässt sich vom attraktiven Grünraum umfliessen. Es entsteht eine Komposition mit zwei Gebäuden, die in einer symbiotischen Beziehung zueinander stehen und eine Zweckgemeinschaft bilden.

Pflegeheim und Seniorenresidenz mit Verbindungsbau

Inwiefern haben Bauherrschaft, Auftraggeber oder die späteren NutzerInnen den Entwurf beeinflusst?
Die Grundidee der städtebaulichen Setzung sowie die Ausformulierung und Höhenstaffelung der Gebäudekörper sind dem Wettbewerbsprojekt sehr nahe geblieben. Aufgrund von betrieblichen Anforderungen und Optimierungen wurde hingegen die räumliche Verteilung einzelner Nutzungen innerhalb der angelegten Grundrissstruktur teilweise stark überarbeitet.

Grundriss Erdgeschoss

Wie gliedert sich das Gebäude in die Reihe der bestehenden Bauten des Büros ein?
Das Projekt war der eigentliche Auftakt für die kontinuierliche Auseinandersetzung unseres Büros mit dem Themenbereich von Alterswohnen und Pflege. Aus dem Projekt in Dietikon erlangte Erkenntnisse beeinflussen die Entwurfs- und Planungsprozesse im Zusammenhang mit weiteren aktuellen Projekten unseres Büros zum Thema Wohnen im Alter.

Erschliessungsbereich Seniorenresidenz
Querschnitt Pflegeheim / Südfassade Seniorenresidenz

Welches Produkt oder Material hat zum Erfolg des vollendeten Bauwerks beigetragen?
Es ist nicht das einzelne Material, welches spezifisch zum Erfolg des vollendeten Bauwerks beigetragen hat. Vielmehr hat uns die Frage der Fügung einzelner Materialien während des Entwicklungsprozesses interessiert. Einher ging damit auch die Intention, mit stimmigen Kompositionen von unterschiedlichen Materialien und Oberflächen ein freundliches und wohnliches Wohn- und Arbeitsumfeld zu schaffen.


Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kritiken!

Bewohnerzimmer Pflegeheim

Seniorenresidenz und Pflegeheim Ruggacker
2012

Dietikon ZH

Auftragsart
Studienauftrag mit Skizzenqualifikation

Bauherrschaft
Stadt Dietikon

Architektur
Niedermann Sigg Schwendener Architekten AG, Zürich
Philipp Sigg, Thomas Schwendener, Norbert Niedermann, Patrick Eberhard, Pierre Thielen

Fachplaner
Büro Thomas Boyle + Partner AG, Zürich
HL-Technik, Zürich
Rotzler Krebs Partner, Winterthur
Creative Gastro Concept und Design, Hergiswil
Ramser Bauphysik, Wetzikon
WBG AG für visuelle Kommunikation, Zürich

Bauleitung
b+p baurealisation ag, Zürich

Gesamtkosten BKP 1-9
CHF 39.6 Mio.

Gebäudevolumen
33’696 m3 / SIA 416

Fotos
Roger Frei, Zürich

Vorgestelltes Projekt

EBP AG / Lichtarchitektur

Schulanlage Walka Zermatt

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