Architektur für alle

Jenny Keller
31. Mai 2016
Wasser für alle. Bild: Arkt.hu

Wie kann eine Gruppe junger Architekten ihren Platz in der Welt finden? Das ausstellende Büro Arkt aus Eger in Ungarn schuf eine Umgebung für sich selbst, von der nun auch die Gemeinschaft profitiert. Diese Erfahrung teilen sie an der Biennale mit den Besuchern unter dem Tital «activators». Die Kuratoren sind Gábor Fábián und Dénes Fajcsák.

Gemeinsam arbeiten, gemeinsam feiern. Bild: Arkt.hu

In einem einst verlassenen Komplex, der dem Staat gehört, befindet sich nun, dank dem Einsatz einer Gruppe Menschen unter der Führung von Arkt, ein Kulturzentrum, das reich an Leben ist. Der Bauprozess wurde umgedreht (zuerst suchte man das Material, dann entwickelte man daraus eine architektonische Lösung), Investoren redeten keine mit, und Studenten und Gefängnisinsassen halfen zu bauen. Der ganze Planungsprozess wurde zu einer kollektiven Aktivität, die das eigentliche Gebäude in den Hintergrund drängte und das soziale Netzwerk der Mitarbeitenden in den Vordergrund rückte.

Bild: jk

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