Deutscher Pavillon, Zürcher Architekten

Katinka Corts
17. Oktober 2013
(Bild: www.ciriacidislehnerer.com)

Im Mai diesen Jahres hatte sich das deutsche Bundesbauministerium auf die Suche nach einem Kurator für den deutschen Pavillon gemacht. Die Ausschreibung sprach dabei neben einzelnen Büros auch Arbeitsgemeinschaften an. In der diesjährigen Jury waren neben Werner Durth (Juryvorsitz, TU Darmstadt), Niklas Maak (FAZ), Peter Cachola Schmal (DAM) und Matthias Sauerbruch auch Muck Petzet, der Generalkommissar des deutschen Pavillons 2012.
Aus der Reihe der Einreichungen wählte die Jury 40 aus, die ihre Idee für die Biennale einreichen konnten – sechs Teams stellten der Jury schliesslich ihre (noch geheimen) Konzepte vor. Die nun im Verhandlungsverfahren bestimmten «Generalkommissare» Alex Lehnerer und Savvas Ciriacidis werden ihren deutschen Beitrag nun umsetzen können – den Rahmen der Arbeit bestimmt auch das mit 500'000 Euro angesetzte Budget. Rem Koolhaas, der als Direktor die Hauptausstellung «Fundamentals» kuratiert, hatte die Länderpavillons zur besseren Vernetzung mit dem gemeinsamen Thema «Absorbing Modernity: 1914-2014» beauftragt.

Einen Hinweis auf das Projekt gibt es von den Architekten noch nicht. Savvas Ciriacidis freute sich aber über das Bewerbungsverfahren in Deutschland, das auch jungen Büros die Arbeit an einem solchen Projekt ermöglicht, wenn das eingereichte Konzept überzeugt. In der Schweiz hingegen empfiehlt eine von der Kulturstiftung Pro Helvetia zusammengestellte Jury aus internationalen Fachleuten aus den Bereichen Kunst und Architektur einen Kurator für den Landesbeitrag – in diesem Jahr wurde Hans Ulrich Obrist ausgewählt, Ausstellungsmacher und Co-Direktor der renommierten Serpentine Gallery in London (wir berichteten letzte Woche über die neue Serpentine Sackler Gallery von Zaha Hadid).

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