Die Messe Baselworld und ihre Stände

Jenny Keller
27. März 2014
Nettes Blumenarrangement. iPhone-Bilder: jk

Letztes Jahr wurden die neuen Hallen in Basel erstmals mit den Luxus-Ständen bespielt, dieses Jahr sind deshalb keine Neuigkeiten im Standdesign zu vermelden (zum Glück – denn diese teuren Bauten sind es Wert, eingelagert zu werden). Wir haben deshalb bei einem Rundgang ein paar der Bauten näher angeschaut, um daraus vielleicht architektonische Inspiration zu erhalten. Messestände sind sonst ja nicht unbedingt eine Wohltat fürs Auge, das wurde an dieser Stelle bereits während der Swissbau bemängelt. Vielleicht lässt sich für zukünftige Standbauer etwas lernen von der Baselword. Es brüllt hier zwar ein glitzerndes Design neben dem anderen nach Aufmerksamkeit, aber immerhin passen Fassaden und Ausformulierung der einzelnen Stände zusammen und bilden eine Einheit. Zuweilen fallen auch wirklich sehenswerte Beiträge auf, bei denen man sich auch als Nicht-Stand-Designer inspirieren kann. Siehe linke Spalte.

Nettes Detail bei Dior. Wie ein hübscher Netzstrumpf umhüllt ein schwarzes Gitternetz eine transparente Innenschicht, die mit Waben aus Metall verstärkt wird.
Bei Hermès (Standdesign von Toyo Ito) riecht es fein, zwischen der äusseren Holzstruktur des Standes quillen echte Pflanzen hervor, der Geissblatt blüht und verströmt einen angenehm natürlichen Duft.
Die dreidimensionale Fassade bei Swarowski funkelt mit dem Inhalt des Standes um die Wette.
Velos sind Chic: Der Beweis bei Alfex und später auch gesehen bei Shinola Detroit.

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