Neuer Auftritt nach bewährtem Konzept

Jenny Keller
3. Oktober 2016
Der «wohnbedarf» in Basel. Bild: Valentin Jeck

Vor 85 Jahren traten der Kunsthistoriker Sigfried Giedion, der Architekt Werner Moser und der Kaufmann Rudolf Graber an, um dem interessierten Publikum eine neue Art von Möbeln anzubieten, die im Einklang mit der gesellschaftlichen Aufbruchsstimmung der späten 1920er-Jahre standen. Die Forderung, Qualität mit Funktion und Form zu vereinen sei seitdem ein unverrückbarer Wert für «wohnbedarf» gewesen. Von Anfang an hatte «wohnbedarf» eigene Designermöbel im Portfolio, die für den Aufbruch in die Moderne standen und heute als Klassiker gelten. Die Entwürfe stammten von Alvar Aalto, Marcel Breuer, Le Corbusier oder Max Bill, der unter anderem auch das Logo sowie zahlreiche Anzeigen und Grafiken für «wohnbedarf» entwarf.

Im Januar 2016 übernahm die «wohnbedarf AG Zürich» die nur ein Jahr später in Basel gegründete Firma «wohnbedarf». Die über 80 Jahre völlig autonom geführten Unternehmen hatten von Anfang an eine sehr ähnliche Ausrichtung und kooperierten schon seit einiger Zeit in bestimmten Bereichen. Nun ist es ein Geschäft.

Zum Geburtstag schenkte man sich auch einen neuen Kommunikationsauftritt in Anlehnung an historische Publikationen. Die Grafik stammt von Norm und die Bilder stammen von Valentin Jeck, der die Häuser und Möbel von «wohnbedarf» in Szene setzte. Mehr Bilder und Hintergrundinformationen sind auf der ebenfalls neu gestalteten Website von «wohnbedarf» zu finden.
www.wohnbedarf.ch

Neues Katalogbild mit BarcelonaChair, MRChair, LC2Sofa, Modell120. Bild: wohnbedarf, Valentin Jeck
Neues Katalogbild mit Saarinen-Tischen und -Stühlen inkl. Egg Lounge Chair und der Leuchte Arco. Bild: wohnbedarf, Valentin Jeck
«wohnbedarf» in der Talstrasse 11 bis 15 in Zürich. Bild: Valentin Jeck

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