Vorbereitungsarbeiten beginnen

Inge Beckel
31. Juli 2015
Erweiterung Kunsthaus Zürich. Blick vom Zeltweg auf den neuen Haupteingang. Unverbindliches Rendering. © David Chipperfield Architects 2015

Im Zuge der rechtskräftigen Baubewilligung diesen Frühling konnte nach zweijährigem, rekursbedingtem Projektunterbruch die Ausführungsplanung wieder an die Hand genommen werden. Wie einer Medienmittelung der Stadt Zürich zu entnehmen war, werden vorerst die Turnhallen und Baracken von Schadstoffen befreit. Parallel erfolgt der Schutz jener Bäume, die für den Garten der Kunst erhalten bleiben sollen.
 
Die Gesamtfläche des Kunsthauses wird sich nahezu verdoppeln. Ab 2020 werden permanent 700 bis 800 Werke aus der Sammlung gezeigt werden können. Das sind 20 Prozent des gesamten Bestandes im Gegensatz zu den heute gezeigten zehn Prozent. Zusammen mit dem bestehenden Gebäude entsteht das grösste Kunstmuseum der Schweiz.

Die Finanzierung erfolgt über Beiträge der Zürcher Kunstgesellschaft und der Stadt Zürich von je 88 Millionen Franken. Der Kanton beteiligt sich mit 30 Millionen aus dem Lotteriefonds. Zudem räumt der Kanton der Stiftung ein zinsloses, dauerndes Baurecht am Grundstück Heimplatz Nord ein. Die Gesamtsumme von 206 Millionen Franken basiert auf den Zielkosten von 180 Millionen plus Reserven.

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