Gastropavillon auf dem Hönggerberg

Jenny Keller
6. März 2014
Das Siegerprojekt von Emilio Tuñòn. Alle Bilder aus dem Jurybericht.
Duplex Architekten wurden auf den zweiten Platz verwiesen. Bild: Architekten

Die Sieger haben sich gegen Duplex (zweiter Preis) durchgesetzt, die nichts Nautisches konzipiert haben, sondern auf die Eisenbahn als Inspirationsquelle gesetzt haben. Ihr Vorschlag war die Wiederverwendung eines Güterschuppens der SBB, für den bereits ein Übernahme-Vertrag bestanden hätte. Der Jury war das zu unsicher und sie bemängelten das Betriebskonzept. Man sieht, dass die Vorarbeit des Wettbewerbs mit Präqualifikation recht aufwendig gewesen sein muss, haben sich die Architekten nicht nur mit einem Entwurf befassen müssen, sondern auch mit der späteren (erfolgreichen) Bewirtschaftung. Auf dem dritten Platz ist Max Dudler mit einem Pavillon, der von aussen zu sehr ans HIL erinnert, als dass man ihn auf dem Hönggerberg stehen haben will. Fazit: Die spannende Bauaufgabe hat spannende Projekte hervorgebracht, wobei nicht das Spannendste gewonnen hat.

Max Dudlers Pavillon ist auf dem dritten Platz. Bild: Architekten

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